Dotwork Tattoos
Du hast schon von Dotwork-Tattoos gehört? Das sind Tattoos, die ganz ohne Linien auskommen. Normalerweise werden die Konturen ja mit unterschiedlich starken Linien vorgegeben, aber bei diesem Stil kann man ganz auf Outlines verzichten. Er ist vom Impressionismus abgeleitet und lässt Motive durch eine Aneinanderreihung von Punkten entstehen. Besonders beliebt sind natürlich beim Dotworking Mandalas. Aber auch andere Motive sind umsetzbar. Das Motiv sollte halt nur nicht so viele einzelne Details mitbringen. Denn diese einzigartige Technik lebt von unterschiedlich großen Punkten, die in verschiedenen Grau- und Schwarztönen gestochen werden. Farbe kommt eher selten ins Spiel, ist aber natürlich möglich. Erlaubt ist, was gefällt. Wie bei allen Tattoos.
Dieser noch junge Stil ist echt eine Klasse für sich und eine tolle Täuschung für unser Auge. Wenn man von weitem schaut, sieht man aus den hunderten oder tausenden Punkten auf einmal Linien, die kunstvoll schattiert sind. Das liegt an den super genauen Punkten, die immer im gleichen Abstand gestochen sind. Wenn der Abstand dabei ganz klein ist, dann siehst du Schatten und Linien richtig deutlich. Hier stehen also nicht die Motive, sondern die Schatten und Linien im Vordergrund, die mit Punkten so kunstvoll erzeugt werden. Prägnant ist, dass alle Dotwork Motive immer einen zentralen Mittelpunkt haben. . So entsteht eine perfekte Symmetrie, was bedeutet, dass es wichtig ist, das ausgesuchte Körperteil in die Planung mit einzubeziehen.
Als "hand-poked" werden Tattoos bezeichnet, die nicht mit einer Maschine gestochen wurden. Anstatt einer ganzen Auswahl an verschiedenen Nadeln und Griffstücken, wie man sie bei anderen Techniken kennt, arbeitet der*die Tätowierer*in hier nur mit einer Tätowiernadel und ggf. einem Griffstück. Daher kommt auch die liebevolle Bezeichnung "hand poked", was so viel heißt wie "handgestochen".
Bei dieser Art des Tätowierens bringt der Künstler das Motiv ganz präzise Punkt für Punkt in die Haut ein. Diese Art des Tätowierens ist besonders geeignet für kleinere und filigrane Motive. Im Vergleich zur maschinellen Tätowierung ist diese Methode jedoch deutlich zeitaufwändiger. Außerdem sind Hand-poked Tattoos häufig weniger dunkel als mit der Maschine gestochene, da insgesamt weniger Pigment eingearbeitet wird.
Dadurch, dass der*die Tätowierer*in wortwörtlich punktgenau arbeiten kann, eignet sich diese Technik auch für besondere Stelle wie z.B. Ohrmuschel, Schläfe oder Zehen
Neotraditional ist eine wundervolle Art, den traditionellen Tattoo-Stil neu aufleben zu lassen. Die klaren Linien und satten Farben machen neotraditionelle Tattoos zu etwas ganz Besonderem. Im Gegensatz zum Traditional ist die Farbpalette im Neotraditional besonders vielfältig. Außerdem können die Motive sehr detailreich sein, wobei die Tätowierer*innen häufig dicke Outlines und feinere Linien für die Details nutzen, um dir ein wunderschönes und einzigartiges Tattoo zu stechen.